Das Jahr 2000 ist das letzte Jahr des Zwanzigsten Jahrhunderts und des zweiten Jahrtausends nach herkömmlicher Zeitrechnung: 5776 Jahre sind nach dem jüdischen Kalender seit der Schöpfung vergangen, 2776 seit der ersten Olympiade, 2753 seit der Gründung Roms, 2560 seit der Geburt Buddhas und 2551 seit der Geburt von Konfuzius, 2510 seit der ersten römischen Republik, 2007 seit der Geburt Christi, 1378 seit der Flucht Mohammeds von Mekka und 1200 seit der Kaiserkrönung von Karl dem Großen in der Weihnachtsnacht des Jahres 800.

Dieses Projekt baut mit seinen Initiativen eine Brücke ins dritte Jahrtausend. So unterschiedlich diese Initiativen auch scheinen – sie alle haben dasselbe Ziel: den Aufbau der Zukunft.

Wir haben dem Projekt den Namen "Holos" gegeben, nach dem griechischen Begriff für ein Ganzes. Damit sollen weder eschatologischen Vorstellungen noch nutzlose theoretische Visionen geweckt, sondern vielmehr die Einheit der einzelnen Initiativen unterstrichen werden, auch wenn jede von ihnen für sich autonom ist.

Profunde Kenntnisse und die Erfüllung der technischen Voraussetzungen machen die Verwirklichung des Projekts innerhalb von drei Jahren möglich. In dieser Zeit werden weitere Initiativen geplant und gestartet werden. Ihre Zugkraft beziehen sie aus der Vorstellung, dass materielle Probleme sich lösen lassen, wenn die Ziele mit genügend Überzeugung gesteckt und die Mittel richtig angewandt werden.

Das Projekt erwächst aus Erfahrungen und Theorien, die hier nicht noch einmal genannt werden müssen. Die Zukunft wird zeigen, wie wirksam sie sind und ob sie den Bedürfnissen und Wünschen der Menschheit entsprechen. Natürlich sind nicht alle Ideen automatisch zu verwirklichen, nur weil ein fester Wille hinter ihnen steht. Dennoch sind die Teilnehmer an diesem Projekt mit fester Entschlossenheit ans Werk gegangen, und sie werden auch auf Schwierigkeiten in angemessener Weise reagieren.